Interview 27.05.2017

Interview vom 27.05.2017 mit Vanessa geführt während der Mitgliederversammlung am Schliersee

Vanessa, wie bist du dazu gekommen, einen Bungee Jumping Sprung zu machen?

Wenn mal schon einmal die Möglichkeit hat, den höchsten Bungee Jumping Sprung überhaupt zu machen, hab ich mir gedacht, probierst es einfach. Aber eigentlich ist die Idee dazu spontan entstanden. Wir sind dort vorbei gefahren, ich fand das cool und es hat mich gereizt. Und dann…..hab ich es einfach gemacht.

 

Und wie war es???

Echt cool, ich bin oben angekommen und hab mir gedacht, das willst du nochmal machen. Die Zeit davor ist zwar echt schlimm, weil man sehr lange warten muss. Bei mir waren es 1 1/2 Stunden. Aber dann geht´s richtig schnell.

 

Wie hoch war das?

Bis ganz nach unten 216 Meter. Ich bin so ungefähr bis 190 Meter gesprungen.

 

Was würdest Du machen, wenn es mit Wintersport oder Biathlon nicht geklappt hätte?

Das ist eine schwierige Frage, weil ich mir da nie viele Gedanken darüber gemacht habe. Während der Schulzeit wollte ich Lehrerin werden, aber für mich war immer klar, dass ich mit dem Sport weiter machen will. Ich hab ganz klar auch andere Interessen, möchte Studieren danach. Aber wenn das nicht geklappt hätte, man weiß nie, was wäre gewesen wenn ……….. Ich habe daran geglaubt und bin diesen Weg gegangen.

 

Mit wem teilst Du dir dein Zimmer während der Weltcup´s?

Mit Franzi Preuß.

 

Wie ist die Harmonie im Team untereinander?

Die Frage wird uns so oft gestellt (lacht ……). Wir verstehen uns sehr gut, sind ein zusammengewürfelter Haufen. Wir kommen alle recht gut miteinander aus, auch mit den Männern. Sind alle in einem ähnlichen Alter und es macht richtig Spaß.

 

Welche Musik hörst du und was liest Du am liebsten?

Musik höre ich zum Teil die aktuellen Hit´s, aber ich bin auch eine, die Musicals oder Opern mag. Das hab ich als Leidenschaft von meinem Opa mitgekriegt. Zum Abschalten und Runterkommen sehr angenehm.

Lieblingsbücher sind hauptsächlich Thriller. Jo Nesbø oder Jojo Moyes zum Beispiel. Ich lese sehr gern und viel.

 

Gibt es im Team jemanden mit Sehschwäche und wie wird darauf reagiert?

Wir haben einmal im Jahr eine Leistungsdiagnostische Untersuchung. Da werden unter anderem solche Dinge untersucht.

Bei Carolin Hennecke war das so. Sie hatte auf dem rechten Auge Probleme mit der Pupille. Daraufhin hat sie ihren Anschlag von der rechten auf die linke Seite gewechselt.

Karolin Horchler läuft auch ohne Brille, kann sich aber im Wettkampf so fokussieren und ist eine exzellente Schützin. Franzi Preuß läuft mit Kontaktlinsen.